Büro-Leerstand auf Rekordtief

Der Flächenumsatz auf den deutschen Top-7-Büromärkten sank im 1. Halbjahr laut Zahlen von German Property Partners (GPP) um rund 9 % auf 1,67 Millionen Quadratmeter. Damit befindet sich der Büro-Leerstand auf einem Rekordtief. Nur für München (403.500 m²), Stuttgart (120.000 m²) und Frankfurt (257.700 m²) beobachtete der Maklerverbund ein Plus von 3 bis 4 %. Dagegen gab es in den anderen vier Märkten zweistellige Umsatzrückgänge von 11 bis 22 %.

Das Hauptproblem ist vor allem die Flächenknappheit. Dadurch rutschte die durchschnittliche Leerstandsquote auf ein Allzeittief von 3,7 %. Am niedrigsten ist der Leerstand mit rund 2 % in Berlin, in Hamburg waren es erstmals weniger als 4 %. Größter Abschluss war dort im 2. Quartal die Anmietung von 8.600 m² im Heidenkampsweg 96-98 durch den städtischen Betrieb Fördern und Wohnen. Coworking-Anbieter haben ihren Umsatzanteil in den Top 7 der Gr0städte auf 6,8 % (113.000 m²) nahezu verdoppelt. Die meisten Anmietungen gab es dabei in Frankfurt (rund 27.600 m²) und München (rund 27.500 m²).