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Immobilienpreise steigen auf dem Land schneller

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Immobilienpreise steigen auf dem Land schneller

Immobilienpreise steigen auf dem Land schneller

Der nach wie vor hohe Preisauftrieb bei Wohnimmobilien in den deutschen Städten hat 2018 etwas nachgelassen. Dafür beschleunigte er sich außerhalb der städtischen Gebiete. Im Vergleich zu den Vorjahren zogen dort die Immobilienpreise verstärkt an. Zu diesem Ergebnis kommt die Bundesbank nach Auswertung verschiedener Preisindices. „Während die Preisdynamik aus gesamtwirtschaftlicher Sicht größtenteils im Einklang mit der Entwicklung angebots- und nachfrageseitiger Größen stand, lagen die Preise für Wohnimmobilien in den Städten weiterhin deutlich über dem Niveau, das durch die längerfristigen wirtschaftlichen und demografischen Einflussfaktoren gerechtfertigt erscheint“, urteilt die Zentralbank.

Die Wohnraumnachfrage trieben hauptsächlich die guten Einkommensaussichten der privaten Haushalte. Zudem erhöhte sich der durchschnittliche Zinssatz für Hypothekendarlehen nur geringfügig auf 1,9 %. Die Preise für Bauland kletterten im 1. Halbjahr 2018 um 7,75 %. Die Baupreise nahmen um 4,4 % und damit deutlich kräftiger als die Baukosten zu. „Offenbar konnten die Bauunternehmen angesichts der außerordentlich guten Auftragslage in der Branche ihre Margen beträchtlich ausweiten“, so die Bundesbank.

Wichtig zum Verständnis: Die Immobilienpreise steigen in den Ballungsgebieten immer noch schneller als auf dem Land – nur ist der Unterschied der Steigerungsrate geringer geworden. Der Hang, aufs Land zu ziehen, scheint sich also zu verstärken.

Autor / Dirk Reißhauer
Autor / Dirk Reißhauer

Geschäftsführer und Gründer der Fondshandel Direkt GmbH.

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