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Koreas Werften leiden an Schiffsbaukrise

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Koreas Werften leiden an Schiffsbaukrise

Koreas Werften leiden an Schiffsbaukrise

Koreas Werften leiden an den Auswirkungen der Schiffsbaukrise und steigenden Produktionskosten. Auch der Umsatz sinkt erheblich.

Hyundai Heavy Industries (HHI), der weltweit größte Werftkonzern, hat nach dem 2. Quartal Nettoverluste in Höhe von 206,7 Mio. Dollar geschrieben. Schuld seien höhere Stahlpreise und einmalige Kosten. Dem Verlust stand im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von 160 Mio. Dollar gegenüber. Als Ursachen nennt das Unternehmen höhere Einkaufskosten für Stahl und Rentenverpflichtungen für rund 700 Mitarbeiter. Aber auch der Umsatz sei um 26,4% auf 2,74 Millarden Dollar gesunken. Der Auftragseingang liegt in diesem Jahr bislang bei 7,9 Milliarden Dollar.

SAMSUNG HEAVY INDUSTRIES NOCH STÄRKER VON SCHIFFSBAUKRISE BETROFFEN

Auch Samsung Heavy Industries (SHI), national wie international die Nr. 3, musste Einbußen hinnehmen. Der Nettoverlust lag im 2. Quartal bei -126 Millionen Dollar gegenüber einem Nettogewinn von 18 Millionen Dollar vor Jahresfrist. Dabei fiel der Umsatz noch stärker als beim Konkurrenten HHI mit einem Minus von 41,4% auf 1,17 Milliarden Dollar. Seit der Finanzkrise von 2008 haben die südkoreanischen Schiffbauer mit einem Überangebot an Schiffen und rückläufigen Bestellungen zu kämpfen.

Autor / Dirk Reißhauer
Autor / Dirk Reißhauer

Geschäftsführer und Gründer der Fondshandel Direkt GmbH.

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