Accor: Corona beschert Hotelkonzern hohe Verluste
Der französische Hotelkonzern Accor meldet für das erste Halbjahr 2020 einen flächenbereinigten Umsatzeinbruch um 48,8 % auf 917 Mio. Euro. Das Ebitda beläuft sich auf -227 Mio. Euro. Unterm Strich steht ein Verlust von 1,5 Mrd. Euro, nach einem Gewinn von 125 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
Der RevPAR sank im ersten Halbjahr konzernweit um 59,3 %, im zweiten Quartal sogar um 88,2 %. In Deutschland ging der RevPar im ersten Halbjahr um 58,3 % zurück. Allerdings gibt es laut Accor in allen Regionen inzwischen Anzeichen einer Erholung – so liege der RevPAR in China wieder bei knapp 50 %. Der Hotelkonzern will anlässlich der Krise die Umsetzung seines neuen Asset-Light-Geschäftsmodells beschleunigen: „Accor muss einfacher, leichter und agiler werden“, sagt CEO Sébastien Bazin. Nähere Angaben zu möglichen geplanten Immobilienverkäufen finden sich nicht in der Mitteilung.