In den vergangenen Jahrzehnten wurde eine Vielzahl von Immobilienfonds zahlreicher Fondsinitiatoren platziert. Derzeit ist die Nachfrage nach gut laufenden Immobilienfonds weiterhin hoch.
Bewertung von Immobilienfonds
Die wichtigen Eckpunkte bei der Bewertung von Immobilienfonds sind:
- Qualität der Initiatoren
- Lage der Immobilie
- Marktgängigkeit und Beschaffenheit des Objektes
- Mietvertrag
- Mieter und dessen Bonität
- Miethöhe
- Laufzeit Mietvertrag
- Inflationsanpassung
- Nebenabreden
- Höhe des Eigen- sowie Fremdkapitals
- Tilgungs- und Zinshöhe
- Dauer Darlehensvertrag
- Planbarkeit und Höhe der zukünftigen Auszahlungen
- Handelshemmnisse (Zustimmungserfordernisse und Vorkaufsrechte)
In der Vergangenheit litten zahlreiche Fonds unter der Aufnahme von Darlehen in Fremdwährungen, u.a. in Schweizer Franken. Durch dessen starke Aufwertung im Rahmen der „EURO-Krise“ stiegen die Verbindlichkeiten umgerechnet in EURO stark an. Dies führte teilweise sogar dazu, dass einige Fonds nach zehn Jahren Darlehenstilgung über einen in EURO umgerechnet höheren Schuldenstand verfügen als zu Tilgungsbeginn.
Weitere aktuelle Einflussfaktoren sind die abnehmende Anzahl möglicher Immobilienfinanzierer und wieder steigende Zinsen, die Anschlussfinanzierungen verteuern können.