Bei einem Schiffsfonds investieren Anleger in einen geschlossenen Fonds, der eine feststehende Anzahl von Anteilen vorsieht, die während eines vorgesehenen Platzierungszeitraumes platziert werden sollen. Der Fonds sammelt das Geld der Anleger, um dieses Kapital dann gemäß einer vorher festgelegten Anlagestrategie in einem oder mehreren Anlageobjekte (u.a. Containerschiffe, Tanker, Bulker oder Kreuzfahrtschiffe) zu investieren.
Geschlossene Fonds haben meist eine lange Fondslaufzeit, denn die Vermögensgegenstände, in die ein geschlossener Fonds investiert, sind typischerweise Immobilien, Schiffe, Flugzeuge oder Unternehmensbeteiligungen, die nicht schnell wieder verkauft werden können.
Die Beteiligung an einem Schiffsfonds kann in der Regel erst nach einem langen Zeitraum von ca. 15- 20 Jahren gekündigt werden. Die Fondsanteile können vorzeitig verkauft werden, allerdings nur über den Zweitmarkt für geschlossene Fonds, auf dem die Fondshandel Direkt GmbH tätig ist.
Durch unsere langjährige Erfahrung im Zweitmarkt sowie durch unser breites Netzwerk an professionellen Käufern können wir für die Verkäufer den Anteilsverkauf schnell und vergütungsfrei durchführen. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Interesse am Verkauf Ihrer Fondsanteile haben.
Folgende Kriterien sind bei der Bewertung von Schiffsbeteiligungen wesentlich:
Der Rückzug großer Banken aus der Schiffsfinanzierung (u.a. der Commerzbank) führte zu Problemen bei der Anschlussfinanzierung auslaufender Darlehen. Aufgrund der lange anhaltenden Krise in der internationalen Schifffahrt (insbesondere ab dem Jahr 2012) sind derzeit lediglich noch ca. 50-100 Schiffsfonds handelbar. Schiffe verfügen im Gegensatz zu Immobilien nur über eine begrenzte Lebenszeit von durchschnittlich 17-25 Jahren und können lange Krisenzeiten daher kaum folgenlos überstehen.
Aufgrund der Corona-Pandemie stieg die Volatilität in der Schifffahrt in den Jahren 2020-2022 erneut deutlich an. Die Charterraten für Containerschiffe konnten angesichts der lange anhaltenden Störungen der weltweiten Lieferketten neue Höchststände erreichen. In der Folge wurden massiv neue Containerschiffe bei den Werften in Asien bestellt. Ab Mitte des Jahres 2022 haben sich die Charterraten der Containerschiffe wieder deutlich in die Nähe der langfristigen Durchschnitte korrigiert.
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